Bestattungshaus Ehlert

Wie pietät- und respektlos muss man sein wenn man es nicht mal für nötig hält sich (wenigstens) zu melden.

Den Tod eines beliebten Menschen zu verkraften ist wohl das schmerzhafteste was wir erleben können. Vor allem wenn der Tod unerwartet und unvorbereitet eintrifft kann dieseses Erlebnis traumatisch sein. In dieser Ausnahmesituation ist man sensibel und verletzlich und benötigt empathische Unterstützung. Diese, in dieser schweren Zeit notwendige Begleitung, haben wir nicht erhalten. Auch mit dem Abstand von vier Monaten hat sich an dieser Erfahrung nichts geändert. Formalien wurden abgearbeitet, es kam zu Verwechselungen mit vertauschten Unterlagen und die Bitte um eine Liste von Beratungsstellen für soziale Fragen und eine mögliche Trauerbegleitung, wurde zwar zugesichert aber nicht umgesetzt. Zuletzt gab es noch Unstimmigkeiten bezüglich der Überführung der Urne. Das, was eigentlich entlastend und hilfreich sein sollte, hat noch zusätzliche Kraft gekostet. Positiv ist zu erwähnen, dass wir auf unsere Bitte hin, ein Foto von dem Tatoo unserer Verstorbenen erhalten haben. Dafür waren wir dankbar.